Azoren Reisebericht – Tag4

clip_image002[4]clip_image002Fahrt von Ponta Delgada über die Südküste nach Furnas in unser nächstes Hotel. Hier entdeckten wir die ersten Strände, wo es verlockend wäre zu baden.

Angekommen im nächsten Hotel Terra Nostra Garden. Im „Garden“ beim Terra Nostra findet man wirklich noch ein kleines Paradies. Riesige uralte Bäume, exotische Pflanzen und tolle Wasseranlagen mit Coi (Zierkarpfen) und anderen interessanten Bewohnern!

clip_image002[6]Das Thermalbecken sieht auf den ersten Blick eher dreckig, oder besser schlammig aus. Es kommt aber direkt (unbehandelt) aus der vulkanischen Erde und ist für seine Heilwirkung bekannt. Überraschender Weise ist es auch noch ca. 38 Grad warm und daher sehr angenehm. Der Erfrischungseffekt nach einem heißen Tag bleibt jedoch aus …

 

clip_image002[8]Bei Tonis wollten wir die Nationalspeise Cozido essen. Diese gibt es allerdings nur auf Bestellung weil sie in der Erde langsam gegart werden muss. Wir haben also für den darauffolgenden Abend ein Cozido vorbestellt und uns für ein anderes Mittagsgericht entschieden. Die Sardinen waren zwar sehr lecker aber mit Millionen Gräten leider grausam zu filetieren. Von unserem Terrassenblick fiel uns immer wieder ein großer schwarzer Hund auf, der vor die fahrenden Autos lief und versuchte Touristen anzubetteln. Wir versteckten ein paar Essensreste in unseren Servietten und bescherten dem großen Schwarzen ein leckeres Mittagsmenü im benachbarten Wiesenstück. Seine dankbaren Augen verfolgten uns geistig noch einige Zeit am Nachmittag ….

clip_image002[10]Als Nachspeise entdeckten wir bei Maria da Gloria Moniz die leckeren Bolo Levedo. Ein einfacher süßer Germteigfladen der auf einer heißen Steinplatte gegart wird. Im sehr gepflegten Garten von Maria gab’s dazu noch leckeren Kaffee aus einem tollen Automaten.
Beides hatte echten Suchtfaktor!!

Am Nachmittag forschten wir die nähere Umgebung von Furnas aus und folgten den Schwefeldämpfen zu den heiße Quellen Caldeiras von Furnas.

clip_image002[14]Dort kommt direkt aus der Erde kochend heißes Wasser. Im Boden sind einige Löcher eingelassen wo man Essen hineintun kann. Die Löcher werden danach zugemacht und das Essen gart in der Erde. Rundherum um die Kochstellen gibt es Picknickplätze mit Tischen und Bänken wo an das vom Schwefelwasser gegarte Essen dann auch verspeisen kann.

Dies wird von den „Azorianern“ im großen Familienverbund abgehalten.

clip_image002[16]Am Abend gab’s bei Tonis dann unser bestelltes Cozido zum testen, wie denn das Essen aus der Schwefelquelle wirklich schmeckt.

Serviert wurde uns eine große Platte mit vielen verschiedenen Fleischsorten und tonnenweise Gemüse. Der erste Eindruck war eher mäßig denn das Essen sieht nicht besonders appetitlich aus. Jedoch ist der Geschmack sehr intensiv und wohlschmeckend. Sollte man jedenfalls mal probiert haben, ist ideal für Leute die gerne „gekochtes“ essen.