Heute Nachmittag hatte ich eine 15 minütigen Lerntermin um das City Wheel zu testen.
Das City Wheel ist ein elektrisches Einrad mit einem starken Motor, der das Rad auf bis zu 16 km/h beschleunigt. Das Einrad wird vor und zurück über einen Gyrokompass mit Motorkraft gesteuert, so ähnlich wie ein Segway. Die Balance zur Seite muss man selber erledigen!
Die erste Übung besteht darin das City Wheel mit einem Fuß hin und her zu bewegen während der andere Fuß auf dem Boden steht. Nach einiger Zeit kann man dann auf das Fahrzeug aufsteigen und selber probieren. In meinem Fall hat mir der Betriebsleiter von City-Wheel eine Hand zur Stütze angeboten. Nach kurzer Zeit konnte ich schon fast ohne Anhalten fahren. Leider nur die halbe Miete, denn bevor “alleine fahren” geht, muss noch “alleine aufsteigen” funktionieren.
Hier stelle ich mich nicht so geschickt an. Daher schaffe ich es in der kurzen Zeit auch nicht alleine ohne anhalten aufzusteigen. Man kann jedoch die bauliche Umgebung gut dazu nutzen. Laternen, Zäune oder andere fix stehende Gegenstände sind hier behilflich. Sieht nicht cool aus, funktioniert aber…
Fahren mit dem City Wheel macht Spaß, das konnte ich in dem kurzen Test gut feststellen. Allerdings muss man eine gute Balance haben und sich mit dem Fahrzeug einige Zeit beschäftigen um halbwegs gut fahren zu können. Bis es so aussieht wie im Bild links, wird also noch viel Zeit vergehen
Vom Gesetz her ist das City Wheel als Spielzeug eingestuft. Man ist also mit Rollerscatern oder Skateboardfahrern vergleichbar. Das heißt man muss sich am Gehsteig, oder dort wo auch Fußgänger sind, bewegen. Der Fahrradweg oder die Straße ist leider tabu!
Der 700-1000 Watt starke Motor (je nach Modell) ist kraftvoll genug um mit dem City Wheel sicher unterwegs zu sein. Auch wenn man bis zu 120 kg schwer ist!
Die Reichweite beträgt ca. 25 km, je nach Gewicht des Fahrers und der Beschaffenheit des Untergrundes. Das neueste Modell, welches auch dem Foto rechts zu sehen ist, soll sogar bis zu 35 km weit kommen.
Das ist schon sehr beachtlich!!
Fazit:
Das City Wheel sieht nach einer sehr interessanten und auch effizienten Möglichkeit der Fortbewegung aus.
Allerdings klappt aufsteigen und losfahren, wie bei anderen Testfahrzeugen, hier nicht!
Auch ist die Lernkurve, zumindest bei mir, etwas größer als zum Beispiel beim Yike Bike!
Sofern ich nächstes Frühjahr die Muße finde, mich mit dem Fahrzeug etwas länger auseinander zu setzen, werde ich rausfinden wie praxistauglich man damit unterwegs sein kann.
Die Bereitschaft vom City Wheel Vertrieb für einen angemessenen Testzeitraum habe ich heute schon mal bekommen.
Falls jemand Lust bekommen hat das City Wheel auch auszuprobieren, kann ich euch die Lerntermine auf der Webseite von City Wheel empfehlen.