Heute haben mich die Erzählungen von Andrea nicht losgelassen und ich habe sie überredet den Kirschblütenradweg doch noch zu fahren.
Allerdings nicht mit dem Zug, sondern mit dem Auto und unserem “Fahrradanhänger”. Dazu muss allerdings ein zweites Elektrorad her, denn das Skooterbike passt (noch) nicht auf meinen Fahrradträger ;-(
Also mal sehen was Horst May, der Radmechaniker, noch so zum Verleihen hat. Ich suche mir ein Raleigh E-Comfort Line mit Panasonic Tretlagermotor zum Testen aus.
Andrea bekommt nochmal das Winora vom Vortag. Diese beiden Fahrräder passen komfortabel auf meinen Fahrradträger und so sind wir um 10:30 schon unterwegs nach Jois. Dort beginnt der Kirschblütenradweg B12.
Der Radweg durch die Weinberge ist also bestens geeignet für Elektroräder, denn anfangs geht es recht viel Bergauf und Bergab. Ohne Elektroantrieb eine Herausforderung für die Muskeln
Der Radweg ist allerdings sehr schön und immer wieder bleiben wir stehen und genießen die Aussicht auf den Neusiedlersee, oder auf die noch spärlich vorhandenen Kirschblüten in den Bäumen. Auch heute gibt es wieder Gegenwind, aber das macht uns, dank der elektrischen Unterstützung nichts aus…
Da wir uns nur nach den Schildern richten kürzen wir die Route leider unabsichtlich ab, da wir glauben schon in Purbach wieder zurück auf den Neusiedlerradweg B10 zu müssen. Eigentlich wäre die Strecke noch bis Donnerskirchen weitergegangen. So kommen wir heute nur auf ca. 28 km Gesamtstrecke. Trotzdem nicht schlecht, somit haben wir noch Zeit am Rückweg einen Sprung nach Parndorf ins “Designer Outlet” zu fahren…
Alles in allem ist der Kirschblütenradweg sehr zu empfehlen. Besonders wenn man ein Elektrorad testen möchte, denn die Strecke hat alles was man braucht um herauszufinden on ein Elektrorad zu einem passt.
Übrigens das Raleigh E-Comfort hat mich nicht überzeugt. Das Fahrrad ist nicht schlecht, aber der Elektroantrieb mit 26V wirkt manchmal etwas kraftlos, außer wenn mal viel schaltet! Und dafür ist der Preis von fast 2700,- meiner Meinung nach etwas zu viel.