Heute geht es zeitig los, denn wir wollen auf dem Weg nach Nyborg noch etwas für unsere inneren Kinder tun. Auf dem Weg liegt der Ort Billund und dort gibt es das Legoland. Hier wollen wir vorbeischauen und haben schon gestern die Karten besorgt. Wenn man im Internet bucht, bekommt man die Karten nämlich etwas ermäßigt. Mit 36,- DK pro Nase immer noch kein Schnäppchen, aber wo wir schon in der Gegend sind…
Nachtrag: Bei der Visa Abrechnung kam eine Abrechnungsbetrag von € 99,98, zutage das sind knapp € 28,- Spesen, das ist schon fast betrügerische Bereicherung durch Visa!!!
Legoland
In Billund angekommen finden wir am Parkplatz des Legoland Hotel einige Clever.dk Ladestationen mit 11kW. Spannenderweise muss man überall fürs Parken bezahlen, an der Hotelladestation nicht Dafür müssen wir 10 Minuten bis zum Eingang zu Fuß gehen, schadet aber nix. Beim Eingang sind wir etwas überrascht, wie viele Leute am Freitag Vormittag schon Zeit haben ihre Kinder ins Legoland auszuführen. Gottseidank haben wir unsere Karten schon gekauft!
Die Anlage macht einen riesigen ersten Eindruck, ist aber dann doch relativ überschaubar. Es gibt Fahrgeschäfte viel Lego und auch viele Möglichkeiten mit Lego zu bauen und damit Erlebnisse zu haben. Für Kinder wirklich toll gemacht, aber für uns erwachsene Kinder gibt es nicht viel. Und dort wo es lustig werden könnte stehen schon Leute für 20 Min und länger in der prallen Sonne angestellt. Darauf haben wir heute keine Lust und somit geht es weiter Richtung Nyborg, zu unserem nächsten Ziel.
Aber vorher hab ich noch ein Fotoshooting mit ein paar hübschen Mädels :–)
Nyborg – Storebaelt Hotel
Unser nächstes Hotel ist das teuerste auf unserer Dänemark Reise. Dafür bekommen wir hier jeden Tag ein Frühstücksbuffet. Das Storebaelt Hotel liegt direkt am Strand und hat einen wunderschönen Ausblick auf die Storebeltsbroen, die lange Brücke über den großen Belt. Diese Mautbrücke werden wir morgen befahren, wenn wir unseren Tages Ausflug nach Kopenhagen machen.
Hier könnten wir es durchaus länger aushalten, denn der Ausblick vom Hotel auf den Strand ist ein Genuss.
Leider sind alle 6 Clever Ladestationen besetzt als wir am Nachmittag ankommen. In Nyborg direkt neben der Autobahn ist allerdings ein Ladepark mit vier 300kW Ladern und weiteren Ionity Ladesäulen, keine 2 km Entfernt! Um genügend Ladestrom brauche ich mich also nicht sorgen.
Als ich eine kleine Runde auf dem Hotelparkplatz drehe, finde ich einen Schaltschrank in dem sich 4 x 380V mit 16 A befinden. Ich versuche dort meinen Go.E Lader anzuschließen, siehe da das klappt. Ich entscheide mich diese “Ladestation” zu verwenden, solange am Hotelparkplatz einige Verbrenner die Clever.dk Ladestation zuparken, Strafe muss sein
Wir beziehen unsere Zimmer und machen einen Strandspaziergang. Ein Kaffee an der Hotelbar mit Aussicht auf den Strand und schon sind 3 Stunden vorbei. Mein Cupra meldet leider nicht über die App, dass er inzwischen voll ist, aber wir merken es, als wir zum Abendessen in die Stadt fahren. Die Lader von Clever.dk sind inzwischen auch schon wieder zur hälfte frei, zu spät für diesen Abend …
Kopenhagen – Tagesausflug
Beim Abendessen überlegen wir wie wir morgen nach Kopenhagen fahren werden. Die Zugtickets für den Schnellzug, der ca. 90 Min. braucht sind mit umgerechnet € 36,- / Person in eine Richtung unverschämt teuer. Außerdem wollen wir ja über die tolle Mautbrücke fahren. Diese kostet übrigens auch € 25,- pro Durchfahrt. Wir entscheiden uns also für den Cupra.
Die knapp 140 km nach Kopenhagen können wir fast durchgehend auf der Autobahn E20 fahren. In Kopenhagen angekommen suchen wir uns einen Parkplatz Nähe des Bahnhofs dort fahren Hop On/Off Busse los. Überall in der Nähe des Bahnhofs sind 11 kW Ladestation von clever aufgestellt und man kann dort bis zu 3 Stunden kostenlos parken wenn man ladet. Die Kosten fürs Laden sind mit 0,54 € im erträglichen Rahmen.
Wir drehen eine Runde mit dem Hop On/Off Bus und lassen uns ein bisschen inspirieren was man sich in Kopenhagen alles ansehen kann. Unter anderem sehen wir die meist fotografierte Dame in ganz Kopenhagen. Ihr hat man übrigens inzwischen schon 3 x den Kopf gestohlen, keiner weiß warum. Andrea möchte unbedingt in das Freidorf Christiana um sich dort das Leben der ausgestiegenen Bewohner anzusehen.
Christiania umfasst ein 34 Hektar großes Gebiet im Kopenhagener Stadtteil Christianshavn das ehemalige Militärgelände.
Die Gemeinschaft wurde 1971 gegründet und hatte ursprünglich zum Ziel eine selbst regierende Gesellschaft zu definieren. Schon beim betreten spüren wir eine Unbehaglichkeit die sich dort ausbreitet fast sowas wären die Bewohner in ihrer Ursprungsidee inzwischen zu eine Touristenattraktion degradiert worden aus der sie nicht mehr loskommen. Immerhin „Besuchen“ ca. 1500 Touristen täglich das Areal. Trotzdem sieht Alles dort verkommen und unfertig aus. Nicht unsere Welt und daher verabschieden wir uns schnell wieder. Unser Cupra hat inzwischen wieder vollgeladen und ist bereit für die Rückfahrt.
Auf der Rückfahrt gönnen wir uns wieder mal ein gutes Abendessen in einem Fischrestaurant am Yachthafen von Korser
Kurztrip nach Nordskov
Am letzten Tag war ursprünglich geplant einfach nur im Hotel zu bleiben und einen ruhigen Tag zu genießen. Doch schon kurz nach dem Frühstück zieht uns die Neugier an die oberste Ecke im Osten Dänemarks nach Nordskov.
Wir versuchen so nahe wie möglich am Wasser entlang zu fahren um so viel wie möglich Meer Blick mitnehmen zu können. Wir finden wieder mal unzählige spannende Strände und kleine urige Dörfer mit ihren so typisch dänischen Häusern. Überall Plätze wo man am liebsten tagelang mit einem Campingwagen stehen würde nur um so nah wie möglich am Meer zu sein.
Am Nachmittag sind wir dann wieder zurück in unserem Hotel. Andrea genießt an an diesem Tag einen langen Strandspaziergang. Ich sitze auf der Terrasse des Hotels mit dem Laptop und verfasse diese Zeilen, während ich immer wieder aufs Meer hinausschauen kann.
Morgen geht’s wieder zurück Richtung Deutschland.
Hallo,
danke für diesen tollen Reisebericht mit Blick auf die Ladestops. Das zeigt mir das die Entscheidung von einem Plug in Hybrid auf den Born umzusteigen richtig war, und auch bei Langstrecken keine großen Probleme verursacht.
Liebe Grüße aus dem Bezirk Baden 🙂
Timo
PS: bei uns war Keglovits schon großzügiger, wir durften Samstag bis Montag probefahren 🙂
Hallo Timo,
Danke für deinen Kommentar!
Wenn du, wie ich alle 200-300 km sowieso eine Pause brauchst ist der Cupra Born jedenfalls langstreckentauglich!
Wir hatten oft das Problem, dass wir länger brauchten, als das Auto am Schnellader schon wieder auf 80% war 😉