Nun fahre ich mit dem e-Twow Gen2 schon zwei Wochen herum und bin begeistert. Der kleine Roller macht nicht nur viel Spaß, sondern eröffnet mir eine noch flexiblere Art mich fortzubewegen.
Die sogenannte “Last Mile” von U-Bahn, Zug oder Straßenbahn wird noch einfacher!
Grund dafür ist, dass der kleine Roller mit etwas unter 10 kg wesentlich leichter in den Öffis zu transportieren ist, wie das Mobiky Klapprad, welches mit allem Zubehör fast 16 kg auf die Waage bringt.
OK, mit dem kleinen Roller kann ich keinen großen Einkauf transportieren, aber wenn das wirklich mal nötig ist, dann kann ich ja mit dem “großen Rad” fahren. Speziell in Straßenbahn und Bus, wo es eher wenig Platz gibt, kann der Roller überzeugen.
Trotz des leichten Gewichts von unter 10 kg bin ich bei meinem ersten Reichweitentest 18,8 km weit gekommen. Die Strecke vom 1. Bezirk (Stadtpark) bis fast an die Stadtgrenze Schwechat schafft der kleine Roller mit Vollgas (ca. 25 km/h) in etwas weniger als 40 Min. Am nächsten Tag fahre ich dann nochmal von zu Hause bis zur U-Bahn bevor der Akku ganz leer ist.
Die Akkuanzeige ist dabei allerdings keine große Hilfe, denn die ersten 10 km verliert sie gerade mal einen von 5 Strichen. Der Zweite Strich, geht dann bis ca. 13m verloren und auf den restliche 5 km folgen dann die restlichen 3 Striche!! Man sollte also bei der Hälfte der Anzeige mit ca. 5km Restreichweite rechnen!
Aber wenn man’s weiß, kein Problem.
Ein weiterer Vorteil des Rollers ist die Vollfederung! Ich habe mir ja schon kurz den Egret One angesehen. Dieser hat zwar auch eine Federung, die aber lange nicht so effizient arbeitet, wie bei eTwow! Liegt auch vielleicht daran dass der e-Twow vorne UND hinten gefedert ist!
Großes Katzenkopf Pflaster fährt man damit sicher auch nicht gerne, aber das Gebiss kann dabei schon mal im Mund bleiben . Speziell kleine Unebenheiten, wie Astwurzeld die durch den Aspalt wachsen bügelt das “Fahrwerk” aber souverän weg. Speziell auf meiner Stammstrecke von Simmering Stadtauswärts gibt es viele solcher Unebenheiten. Man merkt den Unterschied besonders deutlich, wenn man die gleiche Strecke mit dem eTwow und einem weniger gut gefederten Roller, wie dem Egret, hintereinander fährt…
Das “Armaturenbrett” zeigt die gefahrenen Tageskilometer, Gesamtkilometer Ladezustand und Temperatur an. Mit den Knöpfen kann man zwischen den Anzeigen wählen, das Licht oder den Roller ein uns Ausschalten, sowie die Signalquäke aktivieren. Ter Tageskilometerzähler zeigt bei 20km auf ca. 500m genau an, und die Temperaturanzeige ist auch nicht übel. Oft denke ich mir beim Losfahren “na heute ist es schon etwas kühl” und stelle am Thermometer fest, dass es gar nicht stimmt
Das quietschende Signal, das der kleine Roller beim drücken auf die Hupe auslöst, wird nicht immer als “da kommt ein Fahrrad” von den Passanten wahrgenommen. Ich werde mir also, wenn ich den Roller kaufe, zusätzlich noch eine Klingel montieren!!
Alles in Allen löst der e-twow einen starken “will haben” Effekt aus. Bevor ich dem nachgebe, werde ich mir allerdings noch ein oder zwei Alternativen ansehen ……..
Wer es jetzt schon nicht mehr aushält kann, wie mein Freund Karol, noch einen e-Twow aus der ersten Lieferung von Backwind ergattern, 2 Stück sind mit heutigem Stand noch zum Einführungspreis um unter 900,- zu haben. Michael hat zwar aus privaten Gründen noch immer keine Produktseite, aber die wichtigsten Infos gibt es inzwischen hier auf meinem Blog!