Heute haben wir uns die Marillenblüte in der Wachau angesehen. Die Fahrt mit dem Schiff von Krems nach Melk ist zwar sehr schön, dauert aber über 3 Stunden. Die Passage kostet pro Person ca. EUR 25,-. Die Preise für Getränke am Schiff sind eher gehoben. Für eilige Personen, wie mich, ist vielleicht die Fahrt mit der Kremstalbahn die bessere Entscheidung. Da gerade Hochwasser auf der Donau ist, dauerte unsere Fahrt gleich mal eine 1/2 Stunde länger.
In Melk angekommen hatten wir die Qual der Wahl, denn der Eurovelo 6 geht entlang beider Donauufer nach Krems. Wir fanden auf der Hinfahrt im Internet eine nette Beschreibung der rechten Seite (flussabwärts) und wählten daher diese aus. Die Route führt fast immer entlang des Wassers durch viele Marillen und Weingärten der Wachau. Absolut sehenswert! Einige Zeit (ca. 15% der Strecke) muss man auf einem getrennten Radweg entlang der Bundesstrasse fahren, da die Berge nur wenig Platz bis zum Wasser gelassen haben. Bei jeder Möglichkeit führt die Route aber dann wieder weg von der Straße hin zum Wasser.
Bis auf eine starke Steigung, gleich am Anfang, geht es meist gerade. Die Tour ist also auch für Anfänger, die schon mal 35 km geradelt sind, ohne Probleme zu bewältigen. Unser Mittagessen im Restaurant zur Post in Aggsbach war wirklich hervorragend und auch preiswert. Dieses Lokal können wir euch sehr empfehlen, da unser Essen sehr liebevoll und mit guten Zutaten zubereitet war.
Auch die Bedienung war sehr nett!
Zurück in Krems gab es noch einen Wachauer Kaffee und dann ging es wieder ab nach Hause. Das Leuchten in Andreas Augen wird wohl noch einige Tage anhalten