Unser heutiger Tagesausflug führt uns nach Granada. Dort besuchen wir die Alhambra und die Gärten des Generalife. Zu unserem Ziel führt uns eine mautpflichtige Autobahn, die sehr eindrucksvoll über die Schluchten des gebirgigen Hinterlandes gebaut wurde. Wir sind etwas früher losgefahren damit wir Vorort noch etwas von Granada sehen können. Als wir ankommen sind wir etwas überrascht. Granada ist wesentlich größer als erwartet.
Wir beschließen gleich direkt zur Alhambra zu fahren um uns dort ein wenig umzusehen. Viele Busse, der Parkplatz schon relativ voll, wir bleiben gleich da. In einem sehr netten Lokal direkt über dem Eingang der Alhambra gönnen wir uns ein äußerst leckeres Mittagessen.
Wir haben die Tickets schon vor unserer Anreise gebucht, und das ist durchaus sinnvoll. Denn Vorort bekommt man nur mehr Karten für den Eintritt in 2 Tagen. Zur vereinbarten Zeit wartet ein Mitarbeiter von “Get your Guide” und überreicht uns die Tickets sowie einen Audioguide. Wie haben nämlich beschlossen die gesamte Führung ohne Guide alleine in unserem Tempo zu machen.
Durch die Vorbestellung unsere Karten sparen wir uns auch das ewige Anstellen an den Ticketschaltern, wobei heute ist es eigentlich nicht so schlimm.
Als erstes gehen wir zum Palast. Dort haben wir um 14.30 Uhr einen Rundgang reserviert. Als wir dort ankommen, verstehen wir warum man eine Zeit für den Besuch festlegen muss. Der Palast würde dem Besucherstrom sonst nicht standhalten. Nach einer kurzen Wartezeit verbringen wir über eine Stunde im Palast und seinen wunderschönen Räumen und kleinen Gärten. Überall fliest Wasser durch kleine Kanäle am Rand des Weges. Die Wände aller Innenräume sind so aufwendig mit händisch gemachten Ornamenten verziert, dass wir aus dem Staunen fast nicht heraus kommen. So feine detaillierte Arbeiten haben wir noch niemals an einem Gebäude gesehen.
Außerhalb des Palastes sieht man Ausgrabungen von Medina und viele beeindruckende Pflanzen und beeindrucken zugeschnittene Hecken. Die Gärten des Generalife erleben wir schon etwas überfordert der bisherigen Erlebnisse eher schaumgebremst. Auch hier gibt es beeindruckende Pflanzen und Plätze mit Wasserspielen. Die vielen Eindrücke des Ortes lassen sich in ihrer Vielfalt gar nicht angemessen aufnehmen. Hier könnte man durchaus mehrmals herkommen um wirklich Alles nicht nur gesehen, sondern auch angemessen aufgenommen zu haben. Nach etwas mehr als 3 Stunden geben wir auf.
Auf unserem Heimweg zwingt uns unser Trinkfreudiger Geländewage ca. 30 km vor unserem Ziel die Autobahn zu verlassen um zu tanken. Wir nutzen die Gelegenheit um den Rest des Weges über die Küstenstrasse nach Hause zu fahren. Auf dem Weg “findet” und ein nettes Lokal mit Meerblick wo wir eine hervorragende Fischplatte für 2 Personen genießen. Leckeres Essen mit Blick auf das Meer, Herz was willst du Me(e)hr