Bei meinem Mobiky hatte ich vor einiger Zeit Geräusche beim Bremsen.
Eine kurze Sichtkontrolle der vorderen Bremsbeläge ergab keine besonderen Erkenntnisse, die Beläge waren optisch nur zur Hälfte verschlissen.
Nachdem die Geräusche immer lauter wurden bemerkte ich nach einiger Zeit, dass die Alufelgen des Mobiky dort stark abgenutzt waren, wo die Bremse greift.
Eine genauere Untersuchung brachte dann das Ergebnis. Die Bremsbeläge sind ungefähr ab der Hälfte mit einer Stahleinlage versehen. Diese Einlage ist von Außen nicht sichtbar!! Auf dem rechten Bild sieht man es genauer. Dort wo die grüne Markierung ist sieht man von Oben draufgeschaut, noch mindestens 5mm Belag, darunter ist der Bremsbacken aber schon bis auf das Matall abgenutzt (rote Markierung)
Stahl auf Alu brauche ich euch nicht erklären, somit mussten nicht nur neue Bremsbeläge her, sondern auch eine neue Felge!
Da sich beim Mobiky der Motor im Vorderrad befindet musste dieser sehr zeitaufwendig umgespeicht werden. Das ist über 1 Stunde Arbeitsaufwand für einen guten Mechaniker und kostet entsprechend. Ein Mobiky Kollege von mir hat die Felge bis zum Ende durchgerieben. Wenn diese während der Fahrt bricht, dann ist ein Sturz vorprogrammiert!
Wenn ihr also auch Felgenbremsen und Alufelgen auf eurem Fahrrad habt, dann achtet auf kratzende Geräusche sehr sensibel, sonst wird es ungemütlich und vielleicht teuer. Man erkennt den Abrieb auch sehr gut, wenn man die schwarze Rille auf der Felge (Bild links) nicht mehr sieht!
Also lieber einmal öfter die Bremsbeläge wechseln, denn die alleine sind mit ca. 20,- eher ein Schnäppchen.
Danke an Fahrradeck im 17.Bezirk für die prompte und kostengünstige Reparatur!!