Wir besuchen die örtliche Reiseleiterin Frau Helena Strubel und melden unsere Reklamation mit dem Auto und dem Roadbook. Frau Strubel ist selbst etwas überrascht, dass unser Roadbook in englischer Sprache ist, findet aber auch in ihrem Kasten nur englische Exemplare. Somit beschlossen wir auf das Roadbook zu verzichten und ließen und noch ein paar interessante Jeep Passagen von Fr. Strubel empfehlen. Das quietschen des Terios wurde in der Werkstatt mit dem Hammer behoben und auf ging’s
Wir starteten von Ponta Delgada auf der westlichen Seite der Insel, entlang der Südküste. Die wenigen Strände laden nicht unbedingt zum Baden ein. Das lag vielleicht auch daran dass der Wind sehr stark und der Atlantik dadurch sehr wild und brausend war.
Sehr beeindruckend war der schwarze Lavastrand in Ponta da Ferraria und die blubbernden Quellen. Dort gibt es auch ein Meeresschwimmbecken mit Heilwasser.
Viele Blumen einfach so am Wegrand, Lilien, Lupinien und Hortensien.
Interessant sind auch die Straßenschilder. Diese sind ein Kunstwerk für sich. Sie werden aus Fliesen hergestellt.
Die Nordküste erwies sich Landschaftlich als etwas schöner und das Meer war auch ruhiger.
Die Strecke zwischen Retanha und Capellas empfiehlt sich auf der Nebenstrasse zu fahren, da man dort einen guten Eindruck vom Leben der Leute auf der Insel bekommt.
Die Azorianer wirken auf den ersten Eindruck eher hart und unnahbar, wie der Atlantik. Bemüht man sich jedoch ihnen näher zu kommen, entdeckt man den wahren Kern. Sie sind freundlich und sehr hilfsbereit.
Der Fischerhafen Horra des Capellas hat in der Abendstimmung ein eigenes Flair. Die riesigen Bergfelsen rund herum strahlen eine eigene, bedrückende Energie aus. Wenn man genau hinhört, nimmt man Stimmen aus dem Felsen war, als hätten sie was zu erzählen. Mächtig diese Natur, gewaltig der Atlantik.