Heute hatte ich mit dem Bikeboard die erste Ausfahrt. Einmal böhmischer Prater und retour.
Beim Wegfahren fällt mir gleich auf dass man auf seine Füße aufpassen muss. Denn wenn man zu schnell losfährt und ein Fuß noch am Boden steht, kann es passieren, dass man sich mit dem Hinterrad auf die Fersen fährt. Nicht schlimm, aber unangenehm. Man gewöhnt sich allerding schnell daran, darauf zu achten …
Die Strecke von mir daheim zum böhmischen Prater führt auch etwas ansteigend hinauf und so konnte ich gleich testen, wie sich das Bikeboard auf Steigungen verhält.
Leichte Anstiege merkt man nur dadurch, dass das Bikeboard die Geschwindigkeit auf ca. 20 km/h reduziert. Bei stärkerem Anstieg, wie zum Beispiel bei der Bitterlichstrasse, bekommt man das starke Bedürfnis dem Fahrzeug mit den Füssen, wie bei einem Tretroller zu helfen. Hier plagt sich der Motor meines Testfahrzeuges schon etwas, und ich merke dass das Fahrzeug eher nicht für steile Passagen gedacht ist. Ein kurzes Stück durch den Laaer Wald und eine Fahrt auf Schotterwegen vermitteln immer ein sicheres Fahrgefühl. Dabei fällt mir auch wieder auf, dass der Motor sehr leise ist.
Weite Kurven sind einfach, das Bikeboard verleitet manchmal sogar dazu auch auf gerader Strecke damit Slalom zu “surfen”. Engere Kurven muss man langsam durchfahren und diese auslenken. Oder, wenn man sie schnell durchfahren will, muss man sich etwas überwinden, das Board über den Kippunkt des ersten Hinterrades zu neigen. Damit hebt das Board “ein Haxerl” und man kann noch engere Kurvenradien bei höherer Geschwindigkeit erreichen. Robert hat mich allerdings gewarnt, solche Fahrmanöver nur auf geradem Asphalt zu machen Werd ich berücksichtigen, schließlich geht es hier auch nur um die Möglichkeit in Notsituationen zu wissen dass es geht! Man sollte dafür auch genug Platz haben!!
Nach ca. 15 km bin ich wieder auf dem Heimweg und kurz vor “zu Hause” ist einer der Akkus leer. Ich muss also die letzten Meter im “Rollerbetrieb” mit den Füssen zurücklegen. Dabei ist der Montierte Sitz nicht gerade hilfreich. Deshalb wird er zu Hause kurzerhand abmontiert! Schade, denn ich hätte noch Lust gehabt etwas länger zu fahren!
Der Aufbau die Akkus zu laden benötigt im Abstellraum richtig Platz (siehe Bild).
Mit den aktiv gekühlten Ladegeräten sind die Akkus allerdings in ca. 3-4 Stunden wieder voll. Beide Ladegeräte brauchen ca. 50-60 Watt, das bedeutet eine Volladung kostet nicht mehr wie 3-4 Cent.
Das wars für heute, beim nächsten Mal werde ich dann mal ohne Sitz losfahren …