Am nächsten Tag ging es auf den Stuibenfall. Diesen Wasserfall im Umhausen kann man nur besichtigen wenn man auch bereit ist 45 – 100 Minuten zu Fuß den Berg raufzugehen. Es gibt zwar eine Bergstrasse über die man mit dem Auto etwas näher heranfahren kann, aber man verzichtet dadurch auf eine wunderbare Aussicht während des gesamten Weges.
Also rein in die Wanderschuhe und los gehts. Der Weg zum Wasserfall beginnt mal mit einem Milchatomaten. Ich finde die Idee absolut toll denn so kann man sich noch vor dem langen Weg mit frischer Milch vom Bauern versorgen.
Der Aufstieg ist teilweise recht mühsam, da es natürliche Stufen aus Baumwurzeln gibt die fast größer sind als Andreas „Fußspannweite“. Allerdings gibt es immer wieder mal die Gelegenheit eine Pause zu machen und einen Blick auf den Wasserfall zu werfen.
Ich habe nun ja nicht gerade das Wandern erfunden, aber hier helfen meine langen Beine schon sehr um nicht mit heraushängender Zunge hinter Andrea herzulaufen. Meist habe ich sogar einen ausreichenden Vorsprung um zwischen durch mal etwas „Abzuhängen“, wie man auf dem Foto eindrucksvoll erkennen kann.
Am Gipfel angekommen kann man den Wasserfall dann von Oben beobachten wie er ins Tal tost. Echt beeindruckend und jedenfalls die Wanderung wert. Ich überlege mir ernsthaft doch ab und zu mit Andrea mitzugehen wenn wieder mal „der Berg nach ihr ruft“….
Für Nachtschwärmer gibt es jeden Mittwoch eine geführte Tour mit Öllaternen über einen schmalen Grat entlang eines Gebirgsbaches zum beleuchteten Wasserfall. Wirklich sehr schon, aber nix für „Stöckelschuhtouristen“. Denn der Weg ist oft sehr schmal und es empfielt sich für Notfälle eine Taschenlampe dabei zu haben!