Heute haben wir wieder einige Ausflugsziele geplant. Wir erkunden dafür den Südosten der Insel. Unser erstes Ziel ist eine Route auf der es einige beeindruckende Wasserfälle gibt. Der erste ist der Wasserfall ist der Opaeka’a Fall. Ihn sieht man direkt von der Straße aus und er ist wunderschön in die perfekte grüne Landschaft der Insel eingebunden. Auf dem Parkplatz vor dem Wasserfall sitzt eine Hawaiianerin und flechtet Schüsseln aus Palmenblättern. Andrea ist total begeistert und wir kommen mit der Flechterin ins Gespräch. Letztendlich nicht ohne eine Erinnerung an diese Begegnung. Da es sich um kein lebendes Wesen oder Meeresrelikt handelt, dürfen wir sie sogar mitnehmen.
Bei den Walua Falls sind inzwischen so viele Besucher, dass wir keine Lust bekommen, die ausgetrampelten Touristenpfade nachzuwandern. Außerdem beginnt es gerade zu schütten. Wir machen also nur einige Fotos und fahren weiter zu unserem nächsten Ziel.
In der Nähe vom Sheraton Kauai Resort gibt es einen Schnorchelstrand, der uns als Tipp empfohlen wird. Der Regen ist vorbei, und ich gehe wieder mal schnorcheln. Der Grund des Wassers ist mit Steinen überseht, unter denen sich nicht nur unzählige bunte Fische sondern auch Seeigeln tummeln. Hier sind Tauchschuhe sehr anzuraten. Die Wellen sind oft sehr stark und man muss im seichten Wasser aufpassen dass man nicht angeschwemmt wird. Die Vielfalt der Fische ist für mich überwältigend und ich überlege mir ernsthaft mein XperiaZ für ein paar schöne Unterwasseraufnahmen zu “Opfern”. Schließlich siegt die Vernunft und ich behalte die tollen Unterwasserbilder in meiner Erinnerung.
Wir fahren weiter zum “spouting horn”. Hier sind die Felsen so entstanden, dass die Wellen einen kleinen Geysir in einem Loch des Felsens erzeugen. Nett mal gesehen zu haben, aber nicht unbedingt einen separaten Ausflug wert, wie man auf dem Video sehen kann.
Auf dem weiteren Weg kommen wir an der Kaffeeplantage der Kauai Coffee Company vorbei. Eigentlich wollten wir nur einen guten Kaffee trinken, aber gerade als wir beim Kaffee verkosten sind, startet eine Führung. Natürlich lassen wir uns nicht lange bitten. Hier wird auf einer riesigen Fläche von mehreren Quadratkilometern Kaffee angebaut. Man setzt hier auf Qualität, daher werden nur Arabica Bohnen gepflanzt. Wir erfahren viele Details über Kaffee, Bohnensorten, Erntemethoden und Herausforderungen beim Kaffeeanbau. Die allerbeste Qualität des Kaffees wird übrigens nicht in die USA ausgeliefert, sondern nur hier auf Hawaii verkauft. Die Hawaiianer wissen offensichtlich, das die Amerikaner keine besonderen Kaffeekenner sind
Am Ende unserer heutigen Tour fahren wir noch auf die Spitze einer kleinen Halbinsel hinaus und sehen einige Minuten auf das Meer. Hier ist es etwas “unwegsam”, daher muss mein SUV etwas vorsichtig fahren. Einige der Kollegen, haben hier schon “Haare” lassen müssen, wie man auf dem Foto sieht. Der elegante Chevy, meister seine Herausforderung aber ohne Hinterlassenschaften. Die mühsame Fahrt wird entschädigt durch einen tollen Meerblick und heftige Wellen…
Nach diesem beeindruckenden Anblick, machen wir uns wieder auf den Heimweg in unser Hotel. Mit den vielen Erinnerungen des heutigen Tages, und der Gewissheit, dass wir dem Paradies immer noch sehr nahe sind!
Die Tourrdaten kann man übrigens auch als GPX File herunterladen.