Blackberry Storm – der Storm im Wasserglas ?

Da in unserer Firma gerade Blackberry eingeführt wird, hatte ich unlängst die Gelegenheit einen Blackberry Storm kurz mal zu testen. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht, denn Blackberry hat das kapazitive Display welches wir auch vom iPhone her kennen.2009_03_17_Blackberry Storm

Wer schon mal einen Blackberry in der Hand hatte, wird wissen, dass sich dieses Konzept durch einfache Einhandbedienung auszeichnet. Der Blackberry kann grundsätzlich nicht viel, aber was er kann funktioniert einfach.

Mit dem Storm wurde dieses Konzept leider etwas durchbrochen, denn den Storm kann man nicht mehr durchgehend mit einer Hand bedienen. Außerdem ist das Bedienkonzept sehr eigenwillig. Man kann zwar auf dem Touch Screen selektieren was gedrückt werden soll. Um diese Auswahl auch zu treffen muss man allerdings den GESAMTEN Bildschirm kräftig niederdrücken!! Das bedeutet in der Praxis, dass man oft durch den Druck wieder von dem zu drückenden Element abrutscht!

Im Vergleich dazu ist der Blackbery Curve 8900, den ich auch testen durfte, noch sehr einfach zu bedienen!

Der im Storm eingebaute Neigungssensor funktioniert zwar ganz brauchbar, aber die Software hat noch enormes Verbesserungspotential! Oft fehlen nach dem Drehvorgang Teile der Eingabemaske, oder es sind wesentliche Bedienelemente verdeckt. Angeblich sind diese Probleme bereits bekannt und werden bald durch Softwareupdates behoben sein. Macht allerdings keinen guten Eindruck.

Die Synchronisation mit Lotus Notes über den Blackberry Enterprise Server funktioniert grundsätzlich gut. Nur dass die Standby Zeit des BB bei Push Sync Betrieb natürlich nicht, wie lt. Habdbuch, mehr als eine Woche beträgt sondern, je nach Verwendung auch schon mal weniger als 2 Tage sein kann!

Fazit:
Blackberry ist es meiner Meinung nach mit dem Storm eine Mischform des PDA herauszubringen. Die Bedienung ist nahezu so komplex wie man es von Windows Mobile immer behauptet. Leider ist die Leistung auf Blackberry Niveau geblieben somit hat man eigentlich alle unangenehmen Eigenschaften beider Welten in ein Gerät verbaut – Bravo Blackberry!!

2 Gedanken zu „Blackberry Storm – der Storm im Wasserglas ?“

  1. Hi Christian,

    Ich bin dort niemals EDV Leiter gewesen. Ich steh manchmal auf der Leitung, vielleicht war’s das 😉

    2 Gründe dort Blackberry einzusetzen:
    1.) Kein einziger Server mit Windows!
    2.) kein Exchange als Emailsystem!

    Ich denke das reicht 🙂

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